ProMädchen – Mädchenhaus Düsseldorf e.V.

25 Jahre Engagement für Mädchen in Düsseldorf

Seit einem Vierteljahrhundert ergreift ProMädchen – Mädchenhaus Düsseldorf e.V. Partei und stärkt Mädchen und junge Frauen auf ihrem Weg in ein selbstbestimmtes, gewaltfreies Leben. Als unverzichtbarer Baustein des sozialen Lebens in Düsseldorf genießt die professionelle und vielfältige Arbeit heute große Anerkennung. Trotzdem sind längst noch nicht alle Ziele erreicht. Hier ein Überblick über die Entstehung des Projekts, den steinigen Weg zur finanziellen Absicherung und wichtige Meilensteine in der feministischen Mädchenarbeit:

2014

xx + 4,5 + 7 = 25 Jahre ProMädchen
wir feiern ein großes Fest im ZAKK

Weiterlesen: 25 Jahre ProMädchen – ein Blick zurück nach vorn
Jahresbericht 2013

2013

Bei der One-Billion-Rising-Aktion vor dem Ministerium GEPA nehmen viele Mädchen zum ersten Mal an einer politischen Aktion teil, mit unglaubliche viel Freude treten sie für die Rechte von Frauen und Mädchen weltweit ein.

2012

Der Mädchentreff Leyla kann endlich umziehen. Es gibt mehr Platz für Bewegungsangebote, ein eigenes Büro und vieles mehr. Die Räume auf der Corneliusstraße liegen außerdem direkt gegenüber der Beratungsstelle.

Sengül Obinger wird Schirmfrau von ProMädchen. Willkommene Unterstützung durch eine mutige und inspirierende Frau.

2011

„ProMädchen – der Film“: Besime Atasever dokumentiert feministische Mädchenarbeit in der Einzelberatung, der Präventions- und Bildungsarbeit und im interkulturellen Mädchentreff Leyla. Entstanden ist ein informativer, unter die Haut gehender Film über ProMädchen.

Ausgezeichnete Arbeit: 2011 bekommt die medienpädagogische Präventionsarbeit „Sicher ans Netz" den Kinderschutzpreis der AWO und wird vom Bundesministerium Wirtschaft und Technologie für den Preis "Wege ins Netz 2011" nominiert.

2010

ProMädchen veröffentlicht das bis heute gültige Leitbild. In intensiven Diskussionen wurden die Grundsätze festgelegt, denen sich der Verein bei der feministischen Mädchenarbeit verpflichtet fühlt.

2008

Stabilisierung auf ganzer Linie: Die Arbeit zum Thema Ess-Störungen ist bis 2009, „Leyla“ bis 2011 durch die Stadt gesichert. Die Informations-, Präventions- und Gruppenangebote zum Thema Ess-Störungen werden erfolgreich gestartet, die Gewaltpräventions- und sexualpädagogischen Projekte an Schulen weiter ausgebaut. Der Mädchentreff Leyla etabliert sich als beliebte Anlaufstelle.

2008

Das Tanztheaterstück „Im Namen der Ehre“, ein theaterpädagogisches Kooperationsprojekt mit der GHS Bernburger Straße, der Fritz-Henkel-Schule und dem Zakk, erhält den „Initiativpreis 2007“ des Paritätischen Jugendwerks.

2007

Der Mädchentreff erhält erstmals eine befristete finanzielle Zuwendung der Stadt Düsseldorf; das ProMädchen-Team wird durch die Stelle einer Fachfrau für Ess-Störungen erweitert.

2006

ProMädchen protestiert gegen geplante massive Kürzungen im Sozialbereich in NRW.

2004

Geburtsstunde von „Leyla – Kompetenzzentrum für Mädchen“: Durch die Projektfinanzierung der „aktion mensch“ entsteht der neue Treffpunkt für Mädchen mit Migrationshintergrund. Zwei neue Mitarbeiterinnen können eingestellt werden.

2003

Der Zusatz „ProMädchen“ taucht erstmals im Namen auf. Mit dem neuen Logo unterstreicht der Verein die klare Orientierung an den Lebenswelten der Mädchen und das ebenso dynamische wie kreative Selbstverständnis.

2001

Eröffnung des Mädchentreffs „Klicke“ in der Hüttenstraße. In der Beratungsarbeit wird das Thema Magersucht und Bulimie immer wichtiger.

2000 bis 2002

„trinetta“ – ein zu dieser Zeit einzigartiges Projekt – leistet einen wesentlichen Beitrag zur Qualifizierung von Pädagoginnen für die Mädchenarbeit mit dem Internet.

2000

„Konfliktverhalten von Mädchen – zunehmend offensiv?“ Die Fachtagung des Mädchenhauses findet viel Beachtung; gewalthandelnde Mädchen rücken stärker in den Blickpunkt.

1999

Umzug in die Corneliusstraße, endlich mehr Platz! Die Zusammenarbeit mit Schulen wird ausgebaut.

1997

Veröffentlichung der ersten Mädchenhaus-Zeitung mit einer Auflage von 1.000 Stück. Das Angebot umfasst jetzt: Mädchenberatung, Mädchencafe Clever und Mädchenmailbox Club.

1998

Die „ZickenPost“ geht an den Start – ein Mädchenmagazin im Internet und Plattform für die unterschiedlichsten Themen und Aktionen.

1995

Eröffnung des „Mädchenmailboxclubs“ mit regelmäßigen Computerkursen für Mädchen.

1994

Endlich die Zusage über 2,5 ABM-Stellen, die vom Landes- und Bundesarbeitsamt gefördert werden. In der Klever Straße werden Räume angemietet, es gibt regelmäßige Telefonberatungen, Krisenunterstützung und das „Cafe Clever“.

1991

Volker Pispers beginnt seine langjährige Unterstützung durch Benefizauftritte im zakk, die bis heute anhält.

1990

Der Jugendwohlfahrtsausschuss beschließt die Anerkennung als „Träger der freien Jugendhilfe“. Der Antrag auf Finanzierung wird jedoch abgelehnt.

1990

Der Jugendwohlfahrtsausschuss beschließt die Anerkennung als „Träger der freien Jugendhilfe“. Der Antrag auf Finanzierung wird jedoch abgelehnt.

1989

Studentinnen der FH Düsseldorf und Mitarbeiterinnen der Frauenberatungsstelle gründen den Verein Mädchenhaus Düsseldorf e.V. Die wesentlichen Ziele: öffentliches Bewusstsein für die Problematik des sexuellen Missbrauchs wecken, mädchenpolitische Interessen vertreten, Freiräume schaffen und Unterstützung in Krisensituationen anbieten.